Heute hat sich eine interessierte Gruppe aus unserem deutsch-dänischen Verein auf den Weg nach Winsen Luhe gemacht. Die Stadtführung beinhaltete viel Wissenswertes. Das Wappen der Stadt Winsen zeigt einen stehenden Löwen umgeben von acht Herzen. So wie das Wappen von Winsen Luhe, Kraft und viel Herz ausstrahlt, so viel hat auch diese Stadt erlebt. Die Stadt wurde 1528 wurde durch einen Großbrand vernichtet, bis auf das Schloss, die Kirche und das Kloster. Etwa 50 Jahre später wurde die Stadt wieder von einem Brand zu zwei Dritteln zerstört. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss verstärkt, 1627 wurde Winsen eine kaiserlich besetzt und im selben Jahr stießen die kämpfenden Dänen in die Stadt ein, plünderten diese und setzen etliche Häuser in Brand. Später folgten die Schweden und drängten die kaiserlichen Truppen zurück. In der Neuzeit während des siebenjährigen Krieges wurde Winsen 1757 von französischen Truppen besetzt. Nach dem Wiener Kongress 1814 gehörte Winsen sogar zum Königreich Hannover. 1847 war ein wichtiges Jahr für die Industrialisierung. Seitdem wurde Winsen an das Eisenbahnnetz zwischen Hannover und Hamburg angeschlossen. Strom und Wasser folgten, so wie am 1. November 1949 die erste Ausgabe des Winsener Anzeigers erschien. 2006 als Deutschland das Sommermärchen erlebte, wurde in Winsen die dritte Niedersächsische Landesgartenschau unter dem Motto „Eine blühende Fantasie“ durchgeführt. Das ehemalige Landesgartenschaugelände trägt heute die Bezeichnung „Luhegärten“. 2008 wurde im unverwüstlichen Winsen viel gefeiert. Das 850-jähriges Stadtjubiläum wurde zelebriert und war Anfang Juli 2008 war Winsen Luhe der Ausrichter für das 28. Landesfest „Tag der Niedersachsen“. Gleichwie sich sich Geschichte von Winsen Luhe vielfältig gestaltete, so verging der ganze Tag für unsere Mitglieder im Fluge.